DAM Trends 2020: Was Digital Asset Management bewegt und verändert

Digitale Assets wie Bilder und Videos werden auch 2020 maßgeblich dabei helfen, Kommunikation zu untermauern, Meinungen zu festigen, Produkte im rechten Licht dazustellen, Marken zu promoten… Unternehmen müssen Assets zudem in immer mehr Kanälen, Formaten und zunehmend auch als Teil einer atomisierten Content-Strategie bereitstellen. Was hat das für Auswirkungen auf das Management und die Verbreitung digitaler Assets? Die Experten von DAM United aus Berlin und Essen haben für Sie einige DAM Trends für 2020 zusammengestellt, die zeigen, wohin die Reise technisch und organisatorisch geht.

Die Trends basieren auf einer von DAM United gesponserten Umfrage, die die unabhängigen Analysten von Research In Action 2019 mit 750 IT- und Business-Entscheider im gehobenen Mittelstand in Deutschland durchgeführt haben.

#1 DAM wird für mehr Unternehmen relevant

DAM war historisch immer eine Muss-Lösung für Medien- und Großunternehmen mit vielen Produkten und Bildern. Mittlerweile müssen aber auch Mittelständler, KMUs und Start-ups effizient mit einer großen Anzahl digitaler Assets in verschiedenen Kanälen und Formaten umgehen können –  sie also schnell finden, abrufen und DSGVO-konform verwenden, aber auch gut wiederverwendbar ablegen und speichern können. Angesichts der steigenden Menge an digitalen Assets in den Unternehmen und dem Trend hin zu Storytelling, Content Marketing und mehr Bewegtbild-Kommunikation wird DAM 2020 für alle Unternehmen relevant.

#2 DAM wird kollaborativer, agiler, fluider

DAM entwickelt sich zunehmend zu einer unternehmenskritischen Plattform in der Architektur der Digital Experience-Technologie. Es geht in den Unternehmen nicht mehr nur um starres, zentrales Verwalten von vielen Bildern, sondern um die dynamische Nutzung digitaler Assets in verteilten Umgebungen – und zwar, ohne mit Kopien und ohne mit undurchsichtigem hin- und herschicken von Daten zu arbeiten. Das DAM muss also den gesamten kollaborativen Asset-Erstellungsprozess mit zig Varianten und Instanzen nachvollziehbar verwalten und die Zusammenarbeit in internen Netzwerken oder Cloud-Infrastrukturen unterstützen. In dem Zuge bieten immer mehr DAM-Anbieter ihre Lösungen im flexiblen, skalierbaren Software as a Service (SaaS)-Betrieb in der Cloud an. Und es gibt zudem innovative Kollaborationslösungen wie die Media Collaboration Technology, eine von BRANDGUARDIAN entwickelte virtuelle Echtzeit-Dateisystem-Lösung. MCT ermöglicht – ähnlich einem Google Drive, nur auf einem höheren Level – die Kollaboration von geografisch verteilten Teams an und mit Assets. Die agile Zusammenarbeit an und mit Assets über Grenzen hinweg wird 2020 eines der Top-Themen.

#3 DAM wird komplexer; Lösungen werden einfacher

Die DAM-Arbeit wird komplexer, die Anzahl an Assets und Kanälen steigt und gleichzeitig haben die Marketer immer weniger Zeit. Entsprechend wächst die Nachfrage nicht nur nach DAM-Systemen und -Services, sondern auch nach Lösungen, die es den Marketern und DAM-Anwendern leichter machen, digitale Assets grenzenlos und nachvollziehbar zu managen und zu verbreiten. Das wird neue Lösungen in drei Bereichen hervorbringen:

  1. Simplify: Add-Ons und Tools, die die Usability der marktführenden DAM-Systeme für bestimmte Nutzergruppen oder Anwendungs-Situationen steigern. Es gibt zig Praxisbeispiele, in denen Nutzer ganz einfach nur Bilder hochladen oder auswählen sollen, oder in denen Externe z. B. von unterwegs aus Zugriff auf einen Bilderpool benötigen. Ein lizenzpflichtiger Vollzugriff auf das DAM-System ist hier meist wie mit „Kanonen auf Spatzen“ schießen: zu teuer, zu komplex, zu erklärungsbedürftig, zu fehleranfällig. Simplify your DAM-Lösungen schaffen 2020 Abhilfe.
  2. Smarte Kollaboration: Konzerne, aber auch der typische, international aufgestellte Mittelständler, arbeiten oft mit mehreren lokalen Marketingabteilungen, Agenturen und Freelancern zusammen. Dieses verteilte Arbeiten führt zu Problemen. 2020 werden smarte Cloud-Kollaboration-Lösungen wie MCT das DAM-System maßgeblich ergänzen. Alle Beteiligten können dann in Echtzeit äußerst zeit- und nervensparend an gemeinsamen Dateien in der Cloud arbeiten. Gerade in der Medienproduktion werden wir dadurch einen Quantensprung erleben.
  3. KI Power: KI wird auch im DAM-Bereich immer wichtiger – sie kann heute schon Bildinhalte erkennen und automatisch zuordnen und verschlagworten. KI kann sogar bestimmte Produkte oder Personen aus größeren Bildern herausschneiden und Formate adaptieren. Das sind nützliche Funktionen, die die Arbeit erleichtern.

#4: DAM unterstützt Individualisierung

Immer mehr Unternehmen ermöglichen ihren Kunden die individuelle Gestaltung und Konfiguration von Produkten auf Websites, Kiosken oder anderen POS-Plattformen. Um dies zu leisten, müssen sie dynamische Assets verwalten, bereitstellen und in angegliederten Prozessen weiterverarbeiten. In einigen Branchen greifen die Unternehmen zudem dynamisch und teilweise automatisiert auf digitale Assets zurück, die von Nutzern und Kunden erstellt und veröffentlicht wurden. Beide Trends stellen neue Anforderungen an die Funktion und die Architektur von DAM-Lösungen.

Möchten Sie mehr über den DAM-Markt, die Trends und die führenden Anbieter wissen? Die Studie „Vendor Selection Matrix™ – Digital Asset Management 2019 – Deutschland“ können Sie hier kostenlos anfordern.

 

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